Erdapfel : ist die „hochösterreichische“ Bezeichnung für diese Knolle. Manche nennen sie auch Grundbirne. Im Dialekt gibt es regional unterschiedliche Bezeichnungen wie Eachtling (Steiermark) oder Krumbirn (Burgenland) und Bramburi (Wien)
Hochdeutsch: Kartoffel 🙂
Vor einiger Zeit war ich Gastbloggerin bei Cusine Carolin mit meinem Rezept für einen Steirischen Nussstrudel 🙂 Ein super guter Strudel! Da Carolin dieses Semester in Salamanca (Spanien) studiert, hat sie, damit ihr Blog nicht ganz verhungert (sie hat nicht einmal einen Backofen in ihrer Wohnung), ganz nette Gastblogger gefunden, die in der Zwischenzeit ihren Blog füttern. Einer davon war ich 🙂
Nun kann ich euch das Rezept auf meinem Blog präsentieren:
Zutaten:
Für den Erdäpfelteig:
- 500 g mehlige Erdäpfel (=Kartoffel)
- 150 g griffiges Mehl
- 100 g Staubzucker
- 40 g Grieß
- 30 g Butter
- 1 Ei
- Salz
Nussfülle:
- 100 g geriebene Walnüsse
- 150 g geriebene Haselnüsse
- 80 g Staubzucker
- 150 ml Milch
- 1 Prise Zimt
- 4 EL Rosinen
- 3 EL Nussschnaps oder Rum (kann man aber weglassen bei Kindern)
Zubereitung Nussfülle:
Zutaten einfach vermischen und ziehen lassen. (Wer es lieber süßer hat, kann noch Zucker dazugeben)
Zubereitung Teig:
Erdäpfel weichkochen, heiß schälen und mit der Erdapfelpresse in eine Schüssel pressen, die Butter in Flöckchen darüber geben und etwas auskühlen lassen. Den Erdäpfelbrei mit Grieß, Salz, Ei, Zucker und Mehl zu einem festen Teig kneten. (ev. noch etwas Mehl beigeben)
Fertigstellung:
Den Erdäpfelteig auf einem gut bemehlten Brett nicht zu dünn zu einem Rechteck ausrollen und die Fülle darauf verteilen, zu einem Strudel einrollen und im vorgeheizten Rohr bei 180 °C Ober- und Unterhitze ca. 40 Minuten goldbraun backen. Kurz vor Ende der Backzeit mit etwas zerlassener Butter einstreichen.
Und nun kann ich nur mehr sagen, GUTES GELINGEN und hoffentlich schmeckt’s Euch.
Hier das Rezept zum Ausdrucken: Steirischer Nussstrudel