Linzer Schnitten

 

Es war ein kalter Winterabend, und die ersten Schneeflocken fielen sanft vom Himmel. Die festliche Jahreszeit hatte begonnen, und ich spürte die Vorfreude auf die bevorstehenden Feiertage. In der Luft lag der Duft von Zimt und Nelken, und ich wusste, dass es an der Zeit war, etwas Besonderes zu backen.

Ich erinnerte mich an die Linzer Schnitten, die ich als Kind so geliebt hatte. Ihre süße, fruchtige Füllung und der zarte Mürbeteig waren für mich der Inbegriff von Gemütlichkeit und festlicher Stimmung. Also beschloss ich, in die Küche zu gehen und diese himmlischen Schnitten zu backen.

Während ich die Zutaten abwog und den Teig knetete, dachte ich an all die schönen Erinnerungen, die ich mit diesen Schnitten verband. Sie waren nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein Symbol für Zusammenhalt und Freude. Ich stellte mir vor, wie ich sie auf dem Tisch bei unseren Weihnachtsfeiern präsentieren würde, umgeben von Familie und Freunden.

Als die Schnitten im Ofen backten, erfüllte der verführerische Duft die ganze Wohnung. Ich konnte es kaum erwarten, sie zu probieren! Nachdem sie abgekühlt waren, schnitt ich sie in kleine Stücke und kostete ein Stückchen. Der Geschmack war einfach himmlisch – süß, nussig und perfekt ausgewogen.

Ich packte einige der Schnitten in eine hübsche Box und machte mich auf den Weg zu meiner Nachbarin, die sich in letzter Zeit nicht so gut gefühlt hatte. Ich wollte ihr eine kleine Freude bereiten und ihr zeigen, dass ich an sie dachte. Als ich ihr die Box überreichte, strahlte sie vor Freude und bedankte sich herzlich.

So wurden die Linzer Schnitten nicht nur das Mitbringsel für die Weihnachtsfeier, sondern auch zu einem Zeichen der Freundschaft und des Teilens. Und daher backe ich die Linzer Schnitten nicht nur zu Weihnachten sondern auch unterm Jahr, weil die Erinnerung an die festliche Stimmung und die schönen Momente mir ein gutes Gefühl geben. 

 

Zutaten:

  • 600 g Weizenmehl glatt AT Type W480 / DE Type 405
  • 300 g Haselnüsse, gerieben
  • 300 g Mandeln, geschält, gerieben
  • 300 g Staub-/Puderzucker
  • 4 Dotter/Eigelb
  • 600 g Butter, kalt (gerieben)
  • 1 TL Nelkenpulver
  • 4 TL Zimt
  • 1 Zitrone – unbehandelt – die Schale abgerieben
  • gute Prise Salz

für den Belag:

  • 500 g Marmelade (Ribisel, Johannisbeere)

zum Bestreichen:

  • 1 Eigelb und 3 EL flüssiges Schlagobers/Sahne

zum Bestreuen:

  • ca. 80 g Mandeln gestiftelt (gehobelt)

 

Zubereitung:


Mehl und Butter mit der Hand gut abbröseln und mit den anderen Zutaten mit möglichst kalten Händen rasch zu einem Mürbteig verarbeiten. In Klarsichtfolie wickeln und ca. 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.

Ca. 2/3 des Teiges in der Größe Deines Backblechs ausrollen. Ich schneide mir dazu immer einen Bogen Backpapier in der Größe meines Backblechs zu, auf der ich dann gleich ausrolle. Ich ziehe das Backpapier mit dem Teig dann auf mein Blech.

Mit Ribiselmarmelade großzügig bestreichen.

Den restlichen Teig habe ich ausgerollt und in Streifen geschnitten und gitterförmig auf die Marmelade gelegt.

Mit dem Eigelb-Schlagobers-Gemisch bestreichen und  mit den gehobelten Mandeln bestreuen.

Im vorgeheizten Backrohr bei 170°C Ober und Unterhitze ca. 40 Minuten, auf Sicht, goldbraun backen.

Ist alles in allem recht einfach zu machen, schmeckt himmlisch und ist auch lange haltbar. Für meinen Teil muss ich sagen, sie wird von Tag zu Tag besser

Und nun – wieder einmal viel Spaß beim Nachbacken.

Gutes Gelingen

Rezept zum Ausdrucken: Linzer Schnitten

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