Tja, ich glaube ich werde nie fertig mit dem Backen 🙂
Kommt doch tatsächlich meine Freundin Christine und bittet mich, ihr diese himmlischen Schnitten zu backen, denn sie hat sooo viel zu tun, das sie es nicht mehr schafft, diese selbst zu backen. Ich hab ja nix zu tun 🙂 Hahaha, der war gut. Für mich könnte der Tag 48 Stunden haben, wäre er immer noch zu kurz.
Natürlich hatte sie auch gleich das Rezept mitgebracht. Es sei ein altes Rezept Ihrer Oma.
Manche nennen diese Schnitten auch „Nussschaumschnitten“
Na dann, ab in die Küche 🙂
Zutaten:
Für den Boden:
- 300 g Mehl glatt AT Type W480 / DE Type 405
- 100 g Stärke (Maizena)
- 250 g Butter
- 100 g Staub-/Puderzucker
- 1 Pkg. Vanillezucker
- 5 Eigelb
- 1 TL Zimt
Für den Belag:
- 5 Eiklar
- 1 Prise Salz
- 200 g geriebene Haselnüsse
- 250 g Kristallzucker
- 1/2 TL Zimt
zum Bestreichen:
- ca. 400 g säuerliche Marmelade (Rote Ribiselmarmelade (Johannisbeere) , Preiselbeermarmelade)
Zubereitung:
Aus den Zutaten für den Boden einen etwas weicheren Mürbteig herstellen. Diesen zwischen zwei Bögen Backpapier auf ca. 35×32 cm ausrollen. Backpapier auf ein Blech ziehen.
Bei 175°C Ober-/Unterhitze ca. 15 Minuten vorbacken. Aus dem Backrohr nehmen und mit der Marmelade bestreichen.
Während der Boden bäckt die Eiklar mit der Prise Salz anschlagen, den Zucker dazugeben und richtig lange steifschlagen. Ich mache das immer so lange wie der Boden im Backrohr ist, somit 15 Minuten 🙂
Die geriebenen Haselnüsse mit dem Zimt mit einem Spatel unterheben. Diese Masse nun in Klecksen auf die Marmelade geben und glattstreichen.
TIPP: Damit das ganze einfacher geht, spritze ich die Masse auf. (Spritzsack mit glatter Tülle) Ich spritze die Masse in Streifen auf, so „verrutscht“ die Nussmasse nicht auf der Marmelade. Etwas glattstreichen, wieder ins Backrohr geben und ca. 10-12 Minuten fertig backen.
Noch heiß in Würfel schneiden und vollständig auskühlen lassen.
In einer Dose, mit Backpapier dazwischen hält es sich, kühl und trocken gelagert ca. 14 Tage.
Gutes Gelingen wünscht euch wieder Eure Gudrun von Mödling.
Rezept zum Ausdrucken wie immer hier: Heiligen-Abend-Gebäck
Diese Schnitten heißen bei uns Damenkaprizen, sind ein altes Rezept von meiner Großmutter (geb. 1880 in Zulb).
Allerdings verwenden wir für den Nussschaum Walnüsse und keinen Zimt.
Sie gehören in Rhomben geschnitten, das gibt den Damenkaprizen Ihre charakteristische Form.
Gehören bei uns zur Weihnachtsbäcketei.