Almraunkerl

 

 

Almraunkerl sind eine traditionelle Spezialität aus dem steirischen Ennstal. Von den Sennerinnen gebacken werden sie beim Almabtrieb an die Zuschauer verteilt. Zum Ausstechen verwendet man spezielle Raunkerlmodeln, die sehr kleine Herzerl hervorbringen. Daher rührt offenbar auch der Name dieses Gebäcks: Raunkerl bedeutet nämlich „etwas Kleines“.

Wenn man diesen „Raunkerlmodel“ nicht hat, kann man aber auch einen kleinen Keksausstecher,  oder so wie ich, den Teig einfach mit dem Teigrad in kleine Quadrate rollen.

Zutaten:

  1. 150 Gramm Butter
  2. 500 Gramm Mehl
  3. 1 Prise Salz
  4. ca. 1/4 l Sauerrahm (Schmand)
  5. 50 Gramm Zucker

Fett zum Herausbacken, Zimt und Zucker zum Wälzen

 

Zubereitung

  1. Alle Zutaten zu einem glatten und relativ festen Teig verkneten. Bei Bedarf noch etwas Sauerrahm hinzufügen. Den Teig etwa 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
  2. Den Teig ca. 1 cm dick ausrollen. Mit dem Raunkerlmodel ausstechen,  sofern man diesen hat, oder wie ich es gemacht habe, mit dem Teigrad kleine Quadrate schneiden.
  3. Die Teigteile in heißes,  ca. 180 °C,  Fett geben und goldbraun ausbacken (schwimmend). Mit einem Sieb aus dem Fett nehmen, auf Küchenkrepp abtropfen lassen und im Zimt-Zucker Gemisch wälzen.

 

 

 

 

TIPP: da man ja nicht alle auf einmal herausbacken kann, lege ich die restlichen Teig-Quadrate auf ein Backpapier und ab damit in den Kühlschrank. Nehme sie dann immer portionsweise heraus, denn je kälter der Teig umso weicher werden die Raunkerl.

 

Und nun, gutes Gelingen 🙂

Hier das Rezept zum Ausdrucken: Almraunkerl

4 Comments
  1. Hab das Rezept auch schon ausprobiert! Mit einem kleinen Herzausstecher! Die schmecken wirklich himmlisch!!
    Ich überlege grade ob ich demnächst nochmal welche mache und kleine weihnachtliche Motive aussteche!

    Danke fürs Rezept!!
    LG Birgit

    1. Hallo Birgit! Das freut mich schon sehr 🙂 Und spannend, auf die Idee diese auszustechen bin ich auch noch nicht gekommen……. Werde ich bei Gelegenheit selbst einmal versuchen 🙂 Liebe Grüße Gudrun

  2. Ich habe das Rezept ausprobiert, und ich muss sagen: schnell und einfach, aber vom Geschmack her den Versuch wert! Die Dinge sind nicht zu süß, die saugen nicht sehr viel Öl, aber die sind ganz schnell fertig (ich hab sie kaum ins Fett gelegt, da waren sie schon braun!) und bleiben lange kross und knusprig! Ich werde sie wieder machen, z.B. wenn ich Gäste erwarte aber doch keine Zeit habe um einen Kuchen zu backen.

    1. Hallo, das freut mich 🙂 Dankeschön 🙂 Ich finde sie auch hervorragend, und wirklich schnell und gut. Meine Arbeitskollege haben sie auch im Nu vernascht gehabt 🙂 Liebe Grüße Gudrun

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