Vom Marillenkuchen waren noch Früchte über und die mussten verarbeitet werden. Und da mein neuer Mitbewohner (ist am Freitag bei mir eingezogen) – der Thermomix – so einsam in der Küche stand, musste ich wieder einmal etwas erfinden. Ich hätte sicher auch ein bewährtes und gelingsicheres Rezepte im Internet gefunden, oder im Backbuch von Thermomix, aber das bin doch nicht ich 🙂
Der Thermi muss doch getestet werden.
Also hab ich einmal einen Teig hergestellt 🙂
Aus 380 g Mehl, 270 g Butter, 110 g Zucker, 2 ganze Eier (ohne Schale natürlich), 2 Msp. Backpulver, 1 Pkg. Vanillezucker und einer Prise Salz einen Teig herstellen. Ich habe alle Zutaten in den Mixtopf gewogen
und dann 20 Sek. auf Stufe 4 den Teig hergestellt. Diesen habe ich dann in Klarsichtfolie gewickelt und eine Stunde kaltgestellt. (Er ist sehr weich)
Nach dem rasten habe ich den Teig zwischen 2 Klarsichtfolien ausrollt
und in eine Tarteform, Durchmesser 28 cm, gelegt und die Form komplett damit ausgekleidet.
Dann habe ich die Form nochmals kaltgestellt und in der Zwischenzeit den Belag vorbereitet:
8 Stück Marillen (Aprikosen) waschen, halbieren und entsteinen. Jede Hälfte in 4 Spalten schneiden.
Den Backofen auf 170°C vorheizen – Ober und Unterhitze.
Anschließend habe ich den Belag zubereitet:
125 g Creme fraiche, 250 g Sauerrahm, 250 g Topfen, 60 g Zucker, 1 Ei und 1 Pkg. Vanillepuddingpulver in den Mixtopf geben und 10 sec. Stufe 4 cremig rühren.
Anschließend habe ich die Form aus dem Kühlschrank geholt, die Vanillecreme auf dem Teig gegeben und glattgestrichen.
Die Marillenspalten darauf gleichmäßig verteilt und ab ins Rohr – ca. 45 Minuten backen. Aber Achtung, jeder Ofen ist anders, deshalb zwischendurch immer mal nachschauen!
Ich habe 4-5 EL Marillenmarmelade erwärmt und durch ein feines Sieb gestrichen, damit habe ich die noch warme Tarte dann bestrichen.
Natürlich kann man die Tarte auch herkömmlich herstellen…….. Der Unterschied liegt bei diesem Rezept nur in der Zeit……
Gutes Gelingen 🙂