Magenbrot

Heute stelle ich euch etwas ganz besonderes vor 🙂 MAGENBROT 🙂 Lasst euch von dem Namen nicht abschrecken – es klingt nur komisch – schmeckt aber wahnsinnig gut.

Als Magenbrot bezeichnet man in Südwestdeutschland ein rautenförmig in der Schweiz brotscheibchenförmig geschnittenes, manchmal dünn glasiertes Lebkuchengebäck, das vor allem auf Jahrmärkten und Weihnachtsmärkten verkauft wird. (Quelle: Wikipedia)

Zutaten:

  • 450 g Mehl universal
  • 2 El Kakao
  • 1 Tl Zimt
  • 125 g Honig
  • 150 g Zucker
  • 2 El Wasser
  • 1½ Tl Lebkuchengewürz
  • 1 Prise Salz
  • 1½ Tl Natron
  • 75 g sehr fein gehacktes Orangeat
  • 115 ml lauwarme Milch
  •  Abrieb einer Zitrone

 

Zucker Glasur:

 

  • 115 ml Wasser
  • 400 g Zucker
  • 1½ Tl Zitronensaft
  • 1 Tl Kakao

Zubereitung Teig:

    Für den Teig gebt ihr zuerst das Waser mit dem Honig und dem Zucker in einen Topf und erhitzt die Mischung langsam. Am besten rührt ihr sie immer wieder um  – denn die Masse darf nicht kochen. Der Zucker muss sich dennoch vollständig aufgelöst haben, bevor ihr den Topf vom Herd nehmt. Während die Masse etwas abkühlt, wird das Mehl in eine Schüssel gesiebt und mit dem Kakao, den Gewürzen und dem Salz vermengt.

    Das Orangeat mit einem Messer fein hacken oder, so wie ich, zusammen mit der lauwarmen Milch mit einem Stabmixer pürieren.

    Nun das Natron zur Milch geben und mit dem Orangeat zur warmen Honigmasse geben. Nun wird alles kurz miteinander verrührt und  nun gebt ihr die Mischung zum Mehl. Die Schale einer gewaschenen  Zitrone fein darüber reiben und alles zu einem glatten Teig kneten.  Den Teig abdecken und ihn am besten über Nacht bei Zimmertemperatur stehen lassen, damit er sein Aroma entfalten kann.

    Am nächsten Tag

    Das Backrohr auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen und den Teig  einmal kurz durchkneten. Ich habe ihn in  6 gleich große Stücke geteilt und aus jedem Stück eine Rolle geformt. Die Rolle sollte so lang wie ein Backblech sein. Nun die Teigrollen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen (eventuell ein zweites Blech verwenden) und ein bisschen flach drücken.

    Das Blech für ca. 15 bis 20 Minuten in das Backrohr geben. Die duftenden Rollen aus dem Rohr holen und etwas auskühlen lassen.

    Die Zuckerglasur:

    Den Zucker mit etwas Wasser und  dem Zitronensaft in einem  Topf unter ständigem Rühren aufkochen und ca. 2 Minuten kochen lassen. Bitte immer rühren. Den Topf von der Platte nehmen und den Kakao unterrühren.

    Die nun, etwas abgekühlten Gebäckstücke leicht schräg in rautenförmige Stücke, ca.  3cm breit schneiden.

    Zum Glasieren nehmt ihr zwei Gabeln und legt die Stücke einzeln in die Zuckerglasur. Dort wendet ihr die Stücke, bis sie vollständig mit Glasur überzogen sind. Verbrennt euch nicht, der Sirup ist heiß!!!  Dann die Gebäckstücke auf ein Kuchengitter legen,  damit die überschüssige Glasur abrinnen kann. Das macht ihr mit allen Stücken so. Irgendwann beginnt die Glasur  kalt zu werden,  dann könnt ihr sie aber wieder auf dem Herd aufwärmen. Die Gebäckstücke nun vollständig auskühlen lassen bis die Glasur trocken ist.

    Wenn das Magenbrot schon 2 bis 3 Tage durchziehen konnte, schmeckt es am Besten. An einem kühlen Ort in einer Blechdose aufbewahrt, hält sich das Magenbrot ca. 2 Wochen.

    Da mein Freund  Schokolade so liebt, habe ich die Hälfte der Lebkuchenteile in Schokolade getunkt. Die sind dann etwas härter, da die Zuckerglasur den Lebkuchen richtig weichmacht.

    Gutes Gelingen wünscht euch wieder einmal eure Gudrun von Mödling.

    Das Rezept zum Ausdrucken findet ihr hier: Magenbrot

     

    🙂 Rezept hat meine Freundin für mich gefunden auf: Madame Dessert

    4 Comments
      1. Guten Morgen! Ich verwende immer Universal Mehl. Habe es jetzt dazugeschrieben. DANKE! Das vergesse ich meistens, weil es für mich Routine ist. SORRY. Liebe Grüße Gudrun

      1. Hallo Sigrid! Die Glasur klebt ein bissi, das ist normal, an der Luft trocknen lassen dann sollten sie nicht mehr picken…… doch hart dürfen die nicht werden………… Das versteh ich nicht, bei mir waren die die ich in Glasur getaucht habe, weich, die mit Schokoüberzug härter. Vielleicht ein bisschen länger in der Zuckerglasur lassen, damit es sich das Gebäck etwas „ansäuft“ ? Es tut mir leid 🙁 Liebe Grüße Gudrun

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